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Lesejahr A

Fastenzeit - gottesdienstliche Impulse 2023

Auf dieser Seite werden nach und nach kurze gottesdienstliche Impulse veröffentlicht, ähnlich denen, die 2021 mit den Tüten verteilt wurden bzw. für 2022 hier auf der Internetseite zu finden sind.

(Es gibt in diesem Jahr auch die Aktion "7 Wochen gut gewürzt" mit Elternbriefen, Bettkantenimpulsen und kleinen Familienaktionen: hier)

  • Aschermittwoch

    Material:
    Weihwasser (wenn vorhanden), 
    Papier, Stifte, Kerze, Feuerzeug,
    feuerfeste Schale
    Ort:
    an einem Tisch, mit Wechsel nach draußen
     

    Beginn: Kerze entzünden,

    Lied (z. B. "Gottes Liebe ist so wunderbar": Youtube-Link)
    und Kreuzzeichen
     

    Impuls (Papier, Stifte)

       Jede/r überlegt für sich …

    • Was ist bei mir in den letzten Tagen nicht gut gelaufen?
    • Wo habe ich andere verletzt, durch Worte oder Taten?
    • Wobei hatte ich ein schlechtes Gefühl im Bauch? …

       … und schreibt es für sich auf.
     

    Verbrennen der "Sünden" (feuerfeste Schale, Feuer) - am besten draußen!

    Nun legen wir diese Blätter als Zeichen dafür, dass es uns leidtut und wir es besser machen wollen, in die feuerfeste Schale und entzünden sie.
    Wir warten bis das Feuer ausgeht. Asche ist entstanden.


    Lied (gesungen oder gesprochen)


    Aschekreuz

       Wenn die Asche abgekühlt ist, segnen wir diese mit (Weih-)Wasser und sprechen dabei:

    Allmächtiger, großer Gott, heute beginnt die Fastenzeit.
    Wir warten auf das Osterfest.
    Wir wollen uns gut vorbereiten auf Ostern, das Fest Deiner Auferstehung.
    Darum wollen wir in den nächsten Wochen ausprobieren,
    wie wir Deine Liebe weiterschenken können
    mit unseren Worten und durch unser Tun.
    Hilf uns dabei!

    Als Zeichen dieser Vorbereitungszeit werden wir uns gleich gegenseitig
    ein Kreuz aus Asche auf die Stirn zeichnen.
    Wir bitten Dich: Segne diese Asche!
    Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

       Dann zeichnen wir uns gegenseitig das Aschekreuz auf die Stirn.

       Dabei können wir sagen: "Kehr um und glaube an die Liebe Gottes!"
     

    Abschluss: Lied (z.B. eines der beiden vorhergehenden)

  • 1. Fastensonntag - Lesejahr A (2023)

    Material:
    Fastenwürfel (siehe Bastelanleitung),
    Pappe, Buntstifte, Schere, Klebstoff, Kerze, Feuerzeug
    Ort:
    an einem Tisch
     

    Beginn: Kerze entzünden, Lied und Kreuzzeichen

    Impuls (Fastenwürfel, Buntstifte, Schere, Klebstoff)
    Evtl. den Würfel bunt malen, jede/r eine Seite, dann auf Pappe kleben und ausschneiden, knicken und zusammenkleben.


    Evangelium: Matthäus 4,1-13 – vom 1. Fastensonntag, Lesejahr A

    aus einer Bibel vorlesen
    oder in "leichter Sprache" (link)

    Inhalt: Jesus bleibt 40 Tage in der Wüste.
    Er bekommt Hunger. Der Teufel will ihn verführen.
    Weil Jesus an Gott denkt und auf das hört, was in der Bibel steht, kann ihm der Teufel nichts anhaben.


    Aktion
    Ab heute darf jeden Tag ein Familienmitglied mit dem Fastenwürfel würfeln.
    So wählt es für die ganze Familie eine Tagesaufgabe aus.
    Hier sind Ideen, für welche Aufgabe die Symbole stehen könnten:

    Auge
    Mehr:
       Versucht heute fünf Minuten etwas ganz genau zu beobachten:
       vielleicht Wolken am Himmel oder Tiere im Garten.
       Konzentriert Euch fünf Minuten auf nichts anderes.
    Weniger:
       Versucht den Medienkonsum für den heutigen Tag zu reduzieren.
       Weniger Handy, PC, Konsole, Fernsehen und Co.,
       stattdessen ein (Brett-)Spiel mit der ganzen Familie. 

    Flamme (Geist)
    Mehr:
       Wählt heute ein besonderes Gebet aus und betet es
       entweder allein (jeder für sich) vor dem Zubettgehen
       oder gemeinsam mit der Familie vor dem Essen.
       Seid heute großzügig und verteilt in Eurer Umgebung Komplimente.
    Weniger:
       Versucht unwichtige Gedanken zu minimieren
       und Euch stattdessen auf Wichtiges zu konzentrieren.
       Vermeidet Multitasking und schenkt stattdessen dem Moment Beachtung.

    Fuß
    Mehr:
       Versucht heute für alle nötigen Wege das Fahrrad zu nutzen oder zu Fuß zu gehen.
       Nehmt Euch an diesem Tag eine halbe Stunde, um spazieren zu gehen.
    Weniger:
       Verzichtet, wo es nur geht, aufs Auto, Bus und Zug.

    Hand
    Mehr:
       Achtet heute besonders auf das, was Ihr spürt:
       Wie fühlen sich Dinge an, die wir tagtäglich benutzen?
       Achtet auf Temperatur, Beschaffenheit, Gewicht.
       Verteile und empfange Streicheleinheiten.
    Weniger:
       Versucht weniger Dinge gleichzeitig zu tun.
       Wenn Ihr einen Teller tragt, dann tragt den Teller
       und schaltet dabei nicht noch den Fernseher aus und sprecht mit Eurer Familie.

    Mund
    Mehr:
       Achtet heute besonders auf das, was Ihr esst.
       Macht dabei die Augen zu, kaut langsam und gründlich.
       Vielleicht tragt Ihr bei einer Mahlzeit eine Augenbinde
       und versucht herauszubekommen, was Ihr gerade esst.
       Oder kocht doch gemeinsam!
    Weniger:
       Einigt Euch heute auf ein einfaches Mittagessen, ohne Fleisch, ohne Zucker.
       Dazu gibt es Wasser zu trinken.

    Ohr
    Mehr:
       Hört genau hin: Auf das, was Eure Mitmenschen erzählen
       und auch auf die Geräusche Eurer Umgebung.
       Die Geräusche, die von der Straße kommen, den Vogel auf dem Baum.
       Und auch auf Eure innere Stimme.
    Weniger:
       Nehmt Euch selbst heute ein bisschen zurück.
       Redet, wo es möglich ist, weniger und lauscht stattdessen.


    Abschluss: Lied

  • 2. Fastensonntag - Lesejahr A (2023)

    Material:
    Federn, Stift
    Ort:
    draußen (Wanderung, Spaziergang)
     

    Beginn: Lied und Kreuzzeichen

    Impuls (Feder)
    Schaut Euch die Feder an.
    Was fällt Euch dazu ein?
       Federleicht, beflügelt sein, in die Ferne reisen, fliegen, …
    Wann hast Du Dich zuletzt "federleicht" gefühlt, rundherum glücklich?
    Wann war es einfach "himmlisch"?
    Erzählt einander davon!
     

    Evangelium: Matthäus 17,1-9 – vom 2. Fastensonntag, Lesejahr C

    aus einer Bibel vorlesen
    oder "in leichter Sprache" (link)

    Inhalt: Jesus nimmt Petrus, Jakobus und Johannes mit auf einen Berg.
    Dort begegnen ihnen zwei berühmte Männer, Mose und Elija.
    Und Gott spricht aus einer Wolke über Jesus: "Das ist mein geliebter Sohn."
    Zunächst haben die Jünger Angst. Jesus beruhigt sie.
    Schließlich steigen Jesus und die Jünger wieder vom Berg hinab.
    Von diesem Erlebnis sollen sie aber erst erzählen,
    wenn Jesus gestorben und von den Toten wieder auferstanden ist.
    Später wird Jesus genau diese drei Jünger mitnehmen
    in den Garten Getsemani, zu seinem letzten Gebet, bevor er stirbt.
     

    Aktion
    Setzt Eure Wanderung, Euren Spaziergang fort.
    Haltet Ausschau nach kleinen Symbolen,
    die Ihr mit nach Hause nehmen könnt, die Euch an den heutigen Tag erinnern:
    Federn, Zapfen, ein Blümchen, …
    Wenn Ihr einen Punkt mit einer schönen Aussicht erreicht,
    bleibt stehen, schaut Euch schweigend die Aussicht an.
    Erzählt Euch dann von dem, was Euch beeindruckt.


    aktuelle Situation
    Ihr erlebt gerade etwas sehr Schönes
    und gleichzeitig gibt es in der Ukraine Krieg:
    Menschen fliehen, ihre Häuser werden zerstört,
    Menschen werden verletzt, andere sterben.
    Gleichzeitig hat ein schweres Erdbeben die Türkei und Syrien getroffen:
    Vielen Menschen sind gestorben. Viele sind verletzt.
    Viele Häuser sind zerstört. Vielen Menschen fehlt das Nötigste zum Leben: 
    Sie sind obdachlos, haben keine Nahrung, keine Kleidung.
    Wir denken an diese Menschen.
    Und gleichzeitig dürfen wir auch das Schöne genießen,
    denn das gibt uns Kraft für den Alltag,
    so wie den drei Jüngern im Evangelium.
    Solche "Aus-Zeiten" sind wichtig!
    "Aus-Zeiten" von schlechten Nachrichten, vom Alltag.
    Etwas Schönes zu erleben,
    das gibt uns Kraft, uns für andere einzusetzen,
    da zu helfen, wo wir es können.
     

    Gebet
    Fasst Euch nun an den Händen,
    denkt an die schönen Erlebnisse heute
    und an die Menschen, denen es nicht so gut geht,
    z. B. die Menschen in der Ukraine, in der Türkei, in Syrien.
    Alle diese Gedanken nehmt ihr mit hinein
    und betet gemeinsam und bewusst das Vaterunser.


    Abschluss: Lied
    z. B. "Da berühren sich Himmel und Erde" (YouTube-Link)

  • 3. Fastensonntag - Lesejahr A (2023)

    Material:
    Wasser, Gläser
    auf braunes, blaues und rotes Papier ausgedruckte Bastelvorlagen: PDF
    Bindfaden, Scheren, Klebstoff, evtl. Stifte
    Ort:
    drinnen 
     

    Beginn: Lied und Kreuzzeichen

    Impuls (Wasser)
    Überlegt einmal: Wo brauchen wir in unserem Leben Wasser?
    (Waschen, kochen, trinken, schwimmen, Schifffahrt, Taufe, ...)
    Wasser kann aber auch gefährlich sein: ...
    (Hochwasser, Sturmflut, ertrinken, verdursten, ...)
    Wasser ist lebensnotwendig!
    Trinkt nun einen kleinen Schluck Wasser, ganz behutsam und schmeckt!
    Wie und wonach schmeckt dieses Wasser?
    (kühl, erfrischend, Salz, nach nichts, ...)

    Hattes Du schon mal so richtig Durst? 
    >Durst haben< bedeutet, dass wir dringend etwas zu trinken brauchen.
    >Durst< können wir aber auch nach anderen Dingen haben, nach dem, was wir zum Leben brauchen.
    Was brauchst Du / was braucht Ihr, um leben zu können?
    (Liebe, Freundschaft, ein Zuhause, etwas zu Essen, Anerkennung,
    Menschen, zu denen wir gehören, die uns verstehen, Frieden, ...)

    Trinkt nun noch einmal einen kleinen Schluck Wasser, ganz behutsam und denkt dabei an das, wonach Ihr Euch sehnt.
     

    Evangelium: Joh 4,5-15.19b-26.39a.40-42 – vom 3. Fastensonntag, Lesejahr A

    aus einer Bibel vorlesen
    oder "in leichter Sprache" (link)

    Inhalt: Einmal war Jesus lange unterwegs.
    An einem Brunnen trifft er auf eine Frau aus Samarien.
    Er bittet die Fremde, die Nicht-Jüdin um Wasser.
    Jesus verspricht ihr >lebendiges Wasser<: 
    "Wer von diesem Wasser trinkt, wird niemals mehr Durst haben.
    Er wird selbst zur sprudelnden Quelle."
    Die Frau aus Samarien glaubt schließlich, dass Jesus der Retter ist.


    Aktion - Basteln: Krug, Tropfen und Herz als Mobile
    Die Sehnsucht nach Liebe, Freundschaft, ein Zuhause,
    die Sehnsucht nach Anerkennung, Menschen, zu denen wir gehören, die uns verstehen,
    die Sehnsucht nach Frieden kennen alle Menschen.
    Jesus will unsere Sehnsucht stillen.
    Sein Krug voll Liebe wird niemals leer.

    Bastelt nun das abgebildete Mobile nach der Anleitung.
    Auf den Krug könnt ihr schreiben:
      "Jesus stillt unsere Sehnsucht." oder:
      "Jesus ist immer für mich/uns da!"
    Auf den Tropfen könnt Ihr Eure Sehnsüchte schreiben:
      "Ich sehne mich nach: ...
      (Anerkennung, Liebe, Zuhause, Freundschaft ...)"
    Jesus schenkt im überreichen Maß.
    Du kannst und sollst das, was Du erhalten hast weiterschenken.
    Überlegt gemeinsam:
    Auf unserer Welt gibt es viele Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns.
    Ihre Sehnsüchte bleiben oft unerfüllt.
    Welche Menschen in Not fallen Euch ein?
    (Tansania: Waisenkinder sehnen sich nach Liebe, einem Zuhause.
    Syrien / Türkei (Erdbeben): Menschen sehnen sich nach einem Zuhause, nach Trinken und Essen.
    Ukraine: Menschen sehnen sich nach Frieden.
    Deutschland: Menschen sehnen sich nach Essen, gehen zur "Tafel".)

    Schreibe auf den Tropfen die Länder, in denen Du von Armut, Zerstörung, Krieg weißt.
    Dann überlegt gemeinsam:
    Was können wir tun?
    (Lebensmittel an die Tafel spenden. Geld spenden für Kriegs- und Erdbebengebiete. Beten und diese Menschen Gott ans Herz legen.)


    Gebet
    Guter Gott,
    soviel gibt es, nachdem wir uns sehnen.
    Wir sind traurig, wenn wir an den Krieg denken.
    Wir sind traurig, wenn wir an die Menschen in den Erdbebengebieten denken.
    Wir sind traurig, wenn wir an die Menschen denken, die nicht genug zu essen haben.
    Wir sind traurig, wenn wir an die Menschen denken, die einsam sind, die krank sind, die gestorben sind.
    Oft sind wir hilflos.
    Zeige uns, wo und wie wir helfen können.
    Und sei bei den Menschen, die Deine Nähe, Geduld und Kraft jetzt besonders brauchen.
    Amen.


    Abschluss: Lied

  • 4. Fastensonntag - Lesejahr A (2023)

    Material:
    Augenbinden, Beutel mit verschiedenen Gegenständen
    Ort:
    drinnen oder draußen
     

    Beginn: Lied und Kreuzzeichen
     

    Impuls - Aktion
    Seid Ihr schon einmal einem blinden Menschen begegnet?
    Meist ist er an seinem Langstock (weißer Stock, meist mit einer Kugel am unteren Ende)
    und einer gelben Armbinde mit drei schwarzen Punkten zu erkennen.

    Nichts zu sehen, wie ist das eigentlich?
    Probiert es einmal aus, nur für eine kurze Zeit.
    1) Einer lässt sich die Augen verbinden und ein anderer führt ihn - behutsam!!! -
    durch einen Parcours (über Stühle, ... / um Bäume herum, ...).
    Tauscht Euch aus:
    Was hast Du erlebt als "Blinder"?
    Wie war es, den anderen zu führen? Auf was musst Du dabei achten?
    2) Alternativen:
    Von einem Standpunkt in der Wohnung erhält der "Blinde" den Auftrag,
    ohne Hilfe etwas Bestimmtes zu holen. (Lieblingstasse, ...)
    Versucht einmal mit verbundenen Augen ein Butterbrot zu schmieren!
    3) In einen Beutel hat einer von Euch - ohne das Wissen der anderen -
    verschiedene Gegenstände gesteckt.
    Die anderen müssen nun - nur durch Fühlen
    (von außen oder indem sie eine Hand in den Beutel stecken)
    ohne zu schauen - die Gegenstände im Beutel erraten.
    Welche Gegenstände waren leicht, welche schwer zu erraten?
    Was wäre gar nicht zu unterscheiden?
    (z. B. verschiedenfarbige Stifte)

    Heute gibt es viele Hilfsmittel,
    damit Menschen, die nichts oder nur noch ganz wenig sehen,
    selbständig leben können:
    Langstock, Sprachunterstützte Mobiltelefone und Computer,
    sprechende Uhren, Waagen und Fieberthermometer, ...
    im Straßenverkehr: akustische Ampeln, Blindenleitsysteme (z. B. Bodenplatten mit Rillen), ...
    Gebt mal in eine Suchmaschine im Computer "Hilfsmittel für Blinde" ein
    und lasst Euch Bilder dazu zeigen!

    Und doch: Blinde können nichts sehen!
    Was schaust Du Dir gerne an?
    (blauer Himmel, bunte Blumen und Bilder, das Lächeln im Gesicht eines anderen, ...)

    Zu der Zeit, als Jesus lebte, und auch heute in ärmeren Ländern
    ist das Leben für blinde Menschen viel schwerer als hier bei uns. 
    Sie können meist nicht selbständig leben.
    Sie sind abhängig von anderen.
    Vielen bleibt nur das Betteln, um leben zu können.
     

    Evangelium: Joh 9, 1.6-9.13-17.34-38 – vom 4. Fastensonntag, Lesejahr A

    aus einer Bibel vorlesen
    oder "in leichter Sprache" (link)

    Inhalt: Jesus heilt einen Blinden an einem Sabbat.
    Da streiten die Gelehrten, ob Jesus das darf, an einem Feiertag! 
    Der Blinde sagt, dass Jesus ein Prophet ist, dass Jesus von Gott kommt.
    Das wollen die Gelehrten nicht hören und werfen ihn hinaus.
    Der Blinde glaubt trotzdem, dass Jesus der Sohn Gottes ist.
     

    Impuls 
    Geht nun einmal ganz bewusst mit offenen Augen durch die Wohnung, durch die Natur.
    Was entdeckt Ihr?

    Mit unseren Augen können wir sehen.
    Aber manchmal sind unsere Herzen "blind".
    Wir wollen manches nicht sehen:
       Das Kind, das nicht mitspielen darf.
       Die Not in der Welt.
       Die Traurigkeit des Bruders / der Schwester.
       Die Einsamkeit der Nachbarin.
    Da sagen wir: "Das ist nicht mein Problem!" - "Das ist mir doch egal!"

    Jesus hat den Blinden liebevoll angesehen.
    Und er schaut Dich und mich liebevoll an.
    Der einzelne Mensch ist ihm wichtig.
    Was kannst Du / was können wir tun, damit es dem anderen gut geht?
    (helfen, vertragen, trösten, abgeben, ...)
     

    Gebet
    Guter Gott,
    wir danken Dir, dass wir sehen können,
    mit unseren Augen und mit unserem Herzen.
    Hilf uns, nicht nur das Schöne zu entdecken,
    sondern auch die Not der anderen zu erkennen
    und ihnen zur Seite zu stehen.
    Amen.
     

    Abschluss: Lied

  • 5. Fastensonntag - Lesejahr A (2023)

    Material:
    PC mit einem möglichst großen Bildschirm
    (mit Internetzugang)
    Ort:
    drinnen
     

    Beginn: Lied und Kreuzzeichen
     

    Aktion - Kinderfastenaktion 
    Bei der Kinderfastenaktion von Misereor geht es in diesem Jahr um die Kinderrechte (mit Blick auf Madagaskar und die ganze Welt).
    Schaut euch die folgende Internetseite an: www.kinderfastenaktion.de/wimmelkarte/
    Da gibt es viel zu entdecken!
    Auf der Startseite findet ihr den Film "Mit Rucky Reiselustig auf Madagaskar", den ich euch sehr empfehlen kann.
    (Den Film findet ihr auch im nächsten Reiter.)
     

    Evangelium: Joh 11,3-7.17.20-27.33b-45 – vom 5. Fastensonntag, Lesejahr A

    aus einer Bibel vorlesen
    oder "in leichter Sprache" (link)

    Inhalt: Lazarus, ein guter Freund von Jesus, ist schwer krank.
    Seine beiden Schwestern, Marta und Maria, schicken einen Boten, um Jesus zu holen.
    Als Jesus bei Lazarus ankommt, ist dieser schon vier Tage tot.
    Jesus unterhält sich mit Marta. Sie glaubt an die Auferstehung der Toten.
    Jesus erweckt Lazarus vom Tod.
     

    Impuls - Spiel
    Jedes Kind hat Rechte.
    Schaut Euch die einzelnen Kinderrechte (www.kinderfastenaktion.de: "Bilderreihe Kinderrechte") an!
    Habt Ihr schon einmal erlebt, dass gegen diese Rechte verstoßen wurde?
    Erzählt einander davon!

    Ein Kinderrecht heißt: "Das Recht auf Spiel, Erholung und Freizeit"
    Hier findet Ihr Spiele aus Madagaskar: PDF zum Download!
    Probiert doch mal ein Spiel aus!

    Viele Kinder auf der Welt brauchen unsere Unterstützung.
    Es wäre schön, wenn Ihr in Eurer Familie gemeinsam überlegt, eine Summe an der Kindermissionswerk zu spenden.
     

    Gebet
    Gott, unser Vater,
    Du hast jeden Menschen wunderbar geschaffen.
    Du liebst jeden einzelnen.
    Allen Menschen hast Du aufgetragen,
    einander gut zu sein.
    Hilf, dass alle Menschen Rücksicht aufeinander nehmen
    und mithelfen, dass es allen gut geht. 
    Amen.
     

    Abschluss: Lied, z.B. "Weißt Du, was jedes Kind braucht" (YouTube-Link)
    (Das Lied findet ihr auch im nächsten Reiter.)

  • 5. Fastensonntag - Lesejahr C (2022) Filme