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Christus ist wahrhaft vom Tod erstanden. Halleluja! So ertönt es in der Nacht aller Nächte und so singen wir es am Ostertag und 50 Tage hindurch bis Pfingsten. Christus bleibt nicht in dem, was das Leben zerstört und zerstören will, was es niederdrückt, begrenzt, beschränkt. Er bemitleidet und bejammert nicht seine Wunde. Er bleibt nicht stehen bei dem "Mein Gott, warum hast du mich verlassen", sondern erhebt sich, steht auf, lässt sich auferwecken von Seinem und unserem Gott. Mit der Auferstehung bleiben das Kreuz und die menschlichen Kreuzerfahrungen, das Leid, die Not, das Machtstreben, die Gewalt und der Tod in der Welt und doch: Sie können überwunden werden im Glauben an Gott.
Der Glaube kann Berge versetzen. Mit dem Bewusstsein zu leben "Ich weiß mein Erlöser lebt!" schenkt Kraft, immer neu zu beginnen, schenkt Hoffnung, dass der Tod nicht das letzte Wort im Leben hat, schenkt eine Liebe, die stärker als der Tod ist.
Mit dem Osterfest, mit der Auferstehung Jesu zeigt uns der Gottes Sohn den Weg der Erlösung, ein Herauslösen aus dem Weg des Todes hinein in ein ewiges bewusst geglücktes Leben.
(Auf einem festlich mit Blumen geschmückten Tisch steht eine Osterkerze. Wenn möglich wird ein Körbchen mit Eiern, Brot und Ostergeschenken daneben gestellt.)
Das Leben erwacht,
denn Christus, mein Erlöser lebt.
Er hat mich erlöst, herausgelöst aus dem Tod ins Leben, das ewig ist.
Er steht an meiner Seite für immer,
Er lässt mich niemals mehr fallen.
Ich bin getragen und geborgen in Seinen Händen.
Welch ein Trost und welch eine Freude!
Verzage nicht, sondern glaube daran
und das Leben erwacht.
© Christian Scheinost
Die Impulse von Gründonnerstag bis Ostermontag liegen in den Pfarrkirchen, bei Café Schmidt Rheinbrohl und in der Metzgerei Schumacher Leutesdorf zum Mitnehmen aus.